Verkannte Menschen

Filmvorführung und Podiumsdiskussion

In der Weißenseer Parkstraße 22 steht es noch heute: Das Gebäude der jüdischen Internatsschule, in der Taube Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland lernten. Vor 150 Jahren gründete der jüdische Pädagoge Markus Reich diese zu ihrer Zeit vorbildliche Bildungsstätte. Der Film »Verkannte Menschen« klärte 1932 über das Leben Tauber Menschen auf und warb für Akzeptanz.

Aus diesem Anlass fand am 06.07.23 eine Filmvorführung mit Vortrag und Podiumsdiskussion im Kino Toni am Antonplatz statt. 

Die Veranstaltung wurde moderiert von unserer Mitarbeitenden Stephanie Raith-Kaudelka. 

Das Programm:

18.00 Uhr: Begrüßung

18.15 Uhr: Vortrag zur Geschichte der »Israelitischen Taubstummen-Anstalt« durch Mark Zaurov, Interessengemeinschaft Gehörloser jüdischer Abstammung in Deutschland e.V. (IGJAD)

19.15 Uhr: Vorführung des Stummfilms »Verkannte Menschen« (Regie: Alfred Kell, Deutschland 1932) mit Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen

20.00-21:00 Uhr: Diskussion „Jüdische Taube Geschichte sichtbar machen. Wie gelingt inklusive Erinnerungskultur in Schule, Museen und Stadtgesellschaft?“ mit Debora Antmann (Jüdisches Museum Berlin), Olga Pollex (Ernst-Adolf-Eschke Schule), Mark Zaurov (IGJAD) u. a.

Ein Kooperationsprojekt von:

Antisemitismus- und Antidiskriminierungsbeauftragte des Bezirksamts Pankow, Stolpersteingruppe Weißensee, Landeszentrale für politische Bildung